Schweinefilet bratfertig gefüllt im Schweinenetz mit Kräuterbutter und Apfelscheiben belegt

Der geübte Schnitt des Metzgers trägt auch seinen Teil zur Qualität eines Schweinefilets bei. Viel entscheidender ist aber die Herkunft des Fleisches. Für das bratfertige Schweinefilet mit Apfelscheiben und Kräuterbutter wird ausschließlich Fleisch aus heimischen Betrieben verwendet. Von der Aufzucht bis hin zum Schlachter wird jedes Detail kontrolliert und vermerkt, sodass wirklich jedes Stück Fleisch zurückverfolgbar ist. Da sämtliche Schritte in Deutschland durchgeführt werden, gelten strenge Regeln, die großen Anteil an der gleichbleibend hohen Qualität der Produkte haben. 

Das Schweine- oder Fettnetz wird schon seit der Antike in der Küche verwendet. Das sehr feine und netzartige Gewebe entstammt dem Bauchfell des Schweines und sorgt dafür, dass der gefüllte und ofenfertige Braten seine Form nicht verliert. Das Geniale am Schweinenetz ist, dass es sich im Laufe des Garprozesses beinahe vollständig auflöst und dann problemlos mitgegessen werden kann. So kann es nicht passieren, dass man vor dem Servieren eventuelle Bratenspieße vergisst. Zusätzlich sorgt es dafür, dass die Oberfläche des Filets nicht austrocknet und schön saftig bleibt. 

Ein derart edles Produkt wie das Schweinefilet will natürlich auch gekonnt zubereitet werden. Da das Filet nur sehr wenig Fett enthält, ist es wichtig, sich bei der Zubereitung viel Zeit zu lassen. Je geringer die Temperatur und je langsamer das Garen voranschreitet, desto saftiger bleibt die Delikatesse. Bei der sanften Zubereitung schmilzt die Kräuterbutter langsam und vereint ihren intensiven Geschmack mit den zarten Noten des edlen Stück Fleisch. Die Apfelscheiben dienen nicht nur der Dekoration, sondern sorgen während der Zubereitung für frische Aromen. Wenn man den einzelnen Komponenten dieses Gerichts die Zeit gibt, sich zu entfalten, dann darf man sich auf ein Gericht der absoluten Extraklasse freuen. 

Der Backofen ist die genau die richtige Wahl für die Zubereitung des Filets. Eine ofenfeste Form eignet sich am besten für die Zubereitung. Diese sorgt dafür, dass die Säfte, die während des Garens austreten, aufgefangen werden. Wenn man das Filet regelmäßig mit diesen Säften beträufelt, dann gibt es in Verbindung mit der Kräuterbutter eine leichte Kruste, unter der sich das unvergleichlich zarte Fleisch verbirgt. 

Der Zeitpunkt, an dem man das Fleisch aus dem Ofen nimmt, ist bei einem Filet entscheidend und hängt auch vom persönlichen Geschmack ab. Die Beste Methode zum Feststellen, ob das Fleisch gar ist, ist die Messung der Kerntemperatur des Filets. Liegt diese bei etwa 65 Grad Celsius, dann ist das Schweinefleisch komplett gar. Wer sein Filet lieber zartrosa haben möchte, der sollte das Gericht bereits bei einer Kerntemperatur von etwa 58 Grad Celsius aus dem Ofen nehmen. Wenn man die Temperatur gut im Blick behält, dann sind die besten Aromen und die größtmögliche Zartheit garantiert.